
1993 in Warstein geboren, führten mich meine ersten Schritte über den Kindergarten Mühlenbruch, die Gutenberg Grundschule und schließlich zum (Europa-)Gymnasium, wo ich 2013 mein Abitur machte.
Schon damals war in mir der Impuls stark, mich nicht nur zu beschweren, sondern selbst Verantwortung zu übernehmen.
Als Stufensprecher – und später als Schülersprecher – habe ich erlebt, wie viel man bewegen kann, wenn man sich einbringt. Gleichzeitig habe ich gemerkt, wie viel Freude mir dieser Einsatz macht.

Nach dem Abitur leistete ich meinen Bundesfreiwilligendienst im Krankenhaus Maria Hilf. Ein Jahr, das eindrücklich war – nicht zuletzt wegen des damaligen Legionellen-Ausbruchs, den ich im heimischen Krankenhaus miterlebt habe. Es hat mir gezeigt, wie existenziell eine funktionierende Gesundheitsversorgung vor Ort ist.

Ab 2014 studierte ich Geschichte und Politikwissenschaft in Bielefeld. Ein Praktikum bei der NRW-Landesvertretung in Brüssel und eine Exkursion nach Russland erweiterten meinen Blick über die Grenzen hinaus.
Und doch blieb Warstein mein Lebensmittelpunkt. Jedes Wochenende kehrte ich zurück – zu meiner Familie, meinen Freunden, meinen Vereinen.
2017 führte mich der Weg nach Düsseldorf, als ich die Möglichkeit erhielt, als Büroleiter im nordrhein-westfälischen Landtag zu arbeiten. Es war ein prägender Einstieg ins Berufsleben – mit vielen Begegnungen und einem Netzwerk, welches ich bis heute schätze.
Parallel setzte ich mein Studium der Geschichtswissenschaften fort und schloss es mit dem Master ab.


In dieser Zeit kam auch die Kommunalpolitik stärker in den Fokus. Anfang 2019 trat ich der CDU bei – als heimatverbundener Warsteiner, der nicht zuschauen, sondern mitgestalten möchte, war der Schritt nur folgerichtig.
Denn so wichtig die große Politik auch ist: Die eigentliche Schule der Demokratie liegt vor der Haustür – in den Städten, Gemeinden und Dörfern. Dort, wo Entscheidungen nicht auf dem Papier bleiben, sondern im Alltag Wirkung entfalten. Dort, wo der Staat auf die Bürger trifft. Oder wie ich es manchmal etwas salopp sage: Da, wo es knallt.

2022 bot sich mir die Gelegenheit, in die kommunale Verwaltung zu wechseln – zur Stadt Rüthen. Dort arbeite ich im Bereich Stadtentwicklung, Umwelt, Bau sowie in der Wirtschaftsförderung.
Ich leite die Vergabestelle, habe diese digitalisiert und erlebe jeden Tag, was eine moderne, bürgernahe Verwaltung leisten kann. Parallel absolviere ich den Verwaltungslehrgang II zur Qualifikation als Verwaltungsfachwirt.
Seit 2020 bin ich Mitglied im Rat der Stadt Warstein. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtmarketing, Touristik und Kultur darf ich mich aktiv in die Entwicklung unserer Stadt einbringen. Und genau das macht mir große Freude – weil es konkret ist, greifbar, nah an den Menschen.

Anfang 2025 wurde ich von der CDU Warstein und Bündnis 90/Die Grünen Warstein einstimmig als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat nominiert.
Für das entgegengebrachte Vertrauen gleich zweier recht unterschiedlicher Parteien bin ich sehr dankbar! Es zeigt mir, dass ich hier vor Ort auch parteiübergreifend wirken kann – für mich eine der wichtigsten Fähigkeiten eines zukünftigen Bürgermeisters.
In dem Amt, für welches ich mich bewerbe, bündelt sich für mich vieles: meine kommunalpolitische Erfahrung, mein Verwaltungshintergrund und meine Leidenschaft für unsere Stadt Warstein – die Stadt, in der ich zur Welt gekommen bin, in deren Schützenhallen ich manche der schönsten Momente erlebt habe, und in der ich mit meiner Frau Sarah, meiner Familie und meinen Freunden alt werden möchte.
Am Ende ist es ganz einfach:

Heimat im Herzen.
Ziele im Kopf.
Zukunft im Blick.